Texte von David Kötz

Im dichten Wald

Das Schreiben, ja was ist es und was bedeutet es mir?

Manchmal rumort Etwas in mir und ich weiß nicht, was es bedeutet. Irgendwann habe ich angefangen, einen (vorzugsweise schönen) Stift in die Finger zu nehmen und meinen Gedanken Kontur zu geben. Manchmal endete dies in für mich selbst überraschenden Texten. Ich bevorzuge die Lyrik. Gedichte bedeuten mir sehr viel, sie sind für mich eine Art Lebenselixier. Sie lassen uns schweben, tragen elegant über Schwellen, lenken ab und rütteln doch wach. Aber selbst das ist wohl nur eine sehr unzureichende Umschreibung…eine Ahnung. Solche Ahnungen sind es wohl, die mich selbst dazu beflügelt haben und beflügeln, auch zu dichten. Wann genau es begann, erinnere ich nicht mehr. Ich war jedenfalls ein wenig einsam.

Da ich von Berufs wegen recht oft mit Texten beschäftigt bin, ist es umso wichtiger für mich, Texte bzw. Bücher zu lesen, die damit in keiner Weise zu tun haben. Es ist  – so gesehen –  eine Art Selbstschutz, um nicht mit Scheuklappen durch die Welt zu gehen, um nicht zu verzagen, um die Tiefe nicht zu verjagen und um sich einfach etwas Zeit für die Seelenpflege zu nehmen. Da zählt es schon gar nicht mehr so sehr, was man gerade liest. Jeder hat seinen Geschmack und seine Ansprüche.

Zu den ausgewählten Texten:

Ich gebe zu, dass auch ich der Melancholie gegenüber nicht ganz abgeneigt bin. Es ist nun einmal so, ich kann und möchte es nicht ändern. Ich reite auf keiner Welle mit.

Allzu viel möchte ich im Detail zu den Texten nicht sagen, da jedem selbst überlassen sei, wie sie zu interpretieren sind.

David Kötz, April 2013, Berlin

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